Diskografie ⇒ |
Passiert ja selten, dass man sich über 50 Jahre kennt. Noch seltener, dass man in all‘ den Jahren immer mal wieder zusammen Musik gemacht hat.
Musikalisch begonnen hat’s in den frühen 1960er Jahren mit so einer Art Karaoke. Wir haben auf unseren Tonbandgeräten aktuelle Hits abgespielt und dazu gesungen und getrommelt. Also auf Keksdosen und so. Instrumente im eigentlichen Sinn hatten wir nicht. Die kamen dann später, mit unserer ersten richtigen Band, mit der wir zunächst Songs gecovert und, nach diversen Umbesetzungen, auch eigene Stücke gespielt haben. Das war so zwischen 1968 und 1970.
Es folgten Jahre, in denen wir musikalisch wenig miteinander zu tun hatten. Mal abgesehen davon, dass wir bei unseren privaten Treffen immer mal wieder ein paar Songs auf der Gitarre spielten. Aber sonst war da nix.
Das änderte sich 1980. Da gründeten wir, zusammen mit Freunden, eine Band, die blueslok. Mit dieser Gruppe spielten wir Blues und Boogie, später auch rockige Stücke, die meisten selbst geschrieben und getextet, viele in südhessischer Mundart.
Berufsbedingt löste sich die blueslok 1989 auf, und so war’s mal wieder nix mit gemeinsamer Musik. Aber da gab’s ja noch diesen Schwur, den wir uns sozusagen im Sandkasten schon gegeben hatten: Wenn wir mal beide im Ruhestand sind, machen wir wieder was mit Musik.
Versprochen, getan. Ab November 2013 arbeiteten wir an unserem ersten gemeinsamen CD-Projekt „30/30“. Das Album ist eine komplette Eigenproduktion, seit Mai 2014 fertig und enthält neben neuem Material ältere Stücke.
Ziemlich genau zwei Jahre später ist unser zweites Album fertig geworden. Es heißt „Zeitzeichen“ und enthält 12 Eigenkompositionen, meist ganz neue Stücke, aber auch neu arrangierte Werke aus unserem „Fundus“, die bisher noch nie aufgenommen oder öffentlich aufgeführt wurden.