Hey du, mein Schwarzwaldmädel,
warum gehst du denn zur Tür?
Zieht’s dich hinaus in Städtel?
Bitte bleib‘ doch bei mir!
Grad eben hieltest du noch meine Hand,
die schwarzen Äuglein ham’n das Herz mir verbrannt!
Nun willst du plötzlich geh’n –
hey du, das kann ich nicht versteh’n!

Mädel, liebes Mädel, du kannst nicht einfach von mir zieh’n!
Ich hab‘ die Heimat mein verlassen, hab‘ keinen Koffer in Berlin.
Hab‘ auch mein Herz nie in Heidelberg verlor’n,
die Mutter hat mcih im Rhein-Main-Gebiet gebor’n .
Jetzt hältst den Türgriff du in deiner Hand,
lässt mich zurück im fremden Land!

Mädel aus Bad Griesbach,
ich bin in dich verknallt!
Am Bahnhof, dort am Schließfach,
verlor ich meinen Halt.
Dort hast du mich so sehnend angeseh’n
und ich ließ sofort meinen Rucksack steh’n
und folgte dir zum Sägemühlenwerk
da droben am Berg.

Nun strebst du hin zur Türe,
schaust mich nicht mehr an.
Willst du, dass ich dich jetzt verliere?
Ich bin doch ein schöner Mann,
verwende stets dezentes Herrenparfüm.
Komm, ich helf‘ dir aus dem Trachtenkostüm!
Und dann, du süßes Mädel,
fang’n wir ganz von vorne an!